Karriere

Vielfalt bei Vetter: Ramadan Alkeefo, Werkstudent

Portraitbild von einem Mitarbeiter

Flucht aus Syrien, weil Krieg herrscht und das Studium unmöglich ist. Ramadan Alkeefo ist noch keine acht Jahre in Deutschland, hat aber schon einiges erreicht. Er spricht fließend deutsch, hat seinen Bachelor in BWL und Management gemacht und arbeitet am Master. Außerdem hat er beim Fußball erlebt, dass Gemeinschaft sogar jenseits sprachlicher Verständigung möglich ist.

Wer bist du und was machst du bei Vetter?

Mein Name ist Ramadan Alkeefo. Ich bin Werkstudent bei Vetter in der Abteilung Vetter Optimierungssystem im Team Operational Excellence. Hier arbeiten wir an der Verbesserung wertschöpfender Prozesse. Ich habe bei Vetter mein Praxissemester absolviert und im Anschluss meine Bachelorarbeit geschrieben. Zurzeit studiere ich im Master Digital Business an der Hochschule Ravensburg-Weingarten.

Wie bist du zu Vetter gekommen?

Ich lebe erst seit siebeneinhalb Jahren in Deutschland, weil ich kriegsbedingt aus Syrien fliehen musste. Da mir Bildung sehr wichtig ist und ich gute Voraussetzungen für eine berufliche Karriere schaffen wollte, habe ich ein Studium angestrebt und schließlich in Weingarten begonnen. Ich wurde auf Vetter aufmerksam, als ich einen Praktikumsplatz für mein Praxissemester suchte. Dieses Praktikum war mein Einstieg hier.

Wie begegnet dir das Thema „Diversity“ bei Vetter?

Ich habe bei Vetter von Beginn viel Offenheit erlebt, wodurch mir der Einstieg erleichtert wurde. Ich mag die Vielfalt und die international besetzten Teams. Hier herrscht eine Kultur, die viel möglich macht – und das unabhängig von Herkunft.

Portraitbild von einem Mitarbeiter

Sei an anderen als Individuen interessiert und bleib neugierig, wie bereichernd Vielfalt sein kann.

Ramadan Alkeefo, Werkstudent

Gab es einen besonderen „Diversity-Moment“ für dich?

Keinen besonderen, es war eher so, dass hier das Gesamtpaket von vornherein gestimmt hat. Ich durfte schnell Verantwortung übernehmen und man brachte mir Vertrauen entgegen. Ich durfte z.B. mein Projekt zur Bachelorarbeit sehr selbstständig verwirklichen und daraus ein Paper zur Publikation verfassen.

Was bedeutet Diversity in deinem Privatleben?

Mit meiner Vorgeschichte komme ich an dem Thema ja gar nicht vorbei. Nach meiner Flucht wurde ich in einer deutschen Gastfamilie aufgenommen und durfte erleben, wie viel Kraft Gastfreundschaft einem geben kann. Ich habe mich sofort bemüht, die deutsche Sprache zu lernen und die Kultur zu verstehen. Mittlerweile habe ich einen Freundeskreis gewonnen, der wirklich bunt ist und gerade deswegen so wunderbar funktioniert, weil wir uns als gleichwertige Menschen wahrnehmen und nicht nach Äußerlichkeiten oder Herkunft beurteilen.

Was empfiehlst du anderen Menschen, damit Diversity gelingt?

Sei an anderen als Individuen interessiert und bleib neugierig, wie bereichernd Vielfalt sein kann. Das geht sogar über die Sprache hinaus. Ich bin gleich nach meiner Ankunft zum Sportverein gegangen und habe beim Fußball erfahren, wie viel Gemeinschaft und Teamgeist entstehen kann, auch wenn es mit der sprachlichen Verständigung noch nicht so gut funktioniert.

Hände mit verschiedenen Farben in der Hand

Wie wir Vielfalt leben

Diversität, Gleichberechtigung und Chancengleichheit sind uns wichtig. Wir sind überzeugt: Es ist unsere Vielfalt, die uns stark macht.

Mehr erfahren