Die biopharmazeutische Entwicklung konzentriert sich zunehmend auf hochspezialisierte Wirkstoffe. Medikamentenhersteller setzen daher immer häufiger auf kompetente Outsourcing-Partner, um dem erhöhten Bedarf an Fill & Finish-Lösungen nachzukommen. Vetter reagiert als Antwort auf die weltweit steigende Nachfrage mit dem Erwerb einer zusätzlichen klinischen Fertigungsstätte im österreichischen Vorarlberg.
Die Healthcare-Landschaft entwickelt sich stetig weiter. Der globale Wandel hin zu komplexeren, biologischen Wirkstoffen sowie kleinerer Chargengrößen führt dazu, dass Fertigungspartner wie Vetter bei der klinischen Entwicklung eine immer zentralere Rolle spielen. „Pharma- und Biotechunternehmen suchen verstärkt nach Partnern, die neben umfassenden Fertigungskapazitäten auch individuelle und produktspezifische Unterstützung während der Produktentwicklung anbieten,“ sagt Senator h.c. Udo J. Vetter, Beiratsvorsitzender und Mitglied der Inhaberfamilie. „Mit dem neuen Standort bauen wir unsere europäische Präsenz weiter aus. Ziel ist es einen unabhängigen und flexiblen Standort für die klinische Entwicklung nach Vorbild unserer bestehenden Produktionsstätte in den USA in der Nähe von Chicago aufzubauen.“
Die in Rankweil gelegene Fertigungsstätte wurde inklusive einer Vial-Abfüllanlage und einer Gefriertrocknungsanlage zur Herstellung flüssiger oder lyophilisierter Arzneimittel sowie Laborausstattung und Equipment für die Materialvorbereitung erworben. Thomas Otto, Vetter-Geschäftsführer erklärt: „Der zusätzliche Standort erhöht unsere Kapazitäten für die frühe klinische Entwicklung in Phase I und Phase II. In den nächsten Monaten evaluieren und modifizieren wir die gesamte Anlage und passen sie an die hohen Qualitäts- und Prozessstandards unserer aseptischen Fill & Finish-Services für Injektionssysteme an. Mit nur einer Autostunde vom Hauptsitz in Ravensburg entfernt ist der Standort ideal gelegen, um ihn erfolgreich in unseren bestehenden Geschäftsablauf zu integrieren.”
Der Vetter Development Service Rankweil (VDS-R) soll bereits im 2. Halbjahr kommenden Jahres seinen Betrieb aufnehmen.