Erfolgreiches Webinar „Berufscoach Mama und Papa“

Am 21. April organisierte das Vetter Ausbildungsteam das Online Event „Berufscoach Mama und Papa“. Dabei unterstützten die Ausbilderinnen Carina Spannenkrebs und Eva-Maria Stotz die Eltern zum Thema Berufscoach und zielführende Berufsorientierung. Im Interview berichten sie vom Event und geben wichtige Hinweise zum Nachlesen.

Warum bietet Vetter Infoabende für Eltern an?

Carina: Die Berufswahl wird heute immer komplexer, die schier unendlichen Möglichkeiten können auf Jugendliche erdrückend wirken. Die wichtigsten Ratgeber und Ansprechpartner sind da nach wie vor die Eltern – noch vor Lehrern oder Freunden. Aus unserer Sicht sind Eltern also elementare Bausteine bei der Entscheidungsfindung. Aber auch diese sind mit der dynamischen, sich immer weiter diversifizierenden modernen Arbeitswelt manchmal überfordert. Genau aus diesem Grund möchten wir die Eltern mit einer eigenen Veranstaltung ins Boot holen. Uns ist wichtig, die Mütter und Väter zu sensibilisieren, ihnen möglichst umfassende Infos an die Hand zu geben und sie somit bei der Berufsorientierung ihrer Kinder zu unterstützen.  

Eva-Maria: Laut einer Studie der Bundesagentur für Arbeit zu diesem Thema, sagen 63% der Schülerinnen und Schüler, dass ihnen die Eltern bei der Berufs- und Studienwahl geholfen haben. Wiederum 76% der Eltern haben laut eigener Angabe jedoch keine Vorstellung davon, welche Berufe es zukünftig geben wird. Ein großes Spannungsfeld, und genau über das möchten wir mit unserer Expertise Brücken bauen und unsere Erfahrungen einbringen.

Konkret - was waren typische Sorgen und Fragen der Eltern?

Eva-Maria: Viele Eltern stellten Fragen, welche Praktika bei Vetter angeboten werden. So können sich Schüler u. a. jederzeit für ein Schülerpraktikum bei uns bewerben. Natürlich kamen auch Fragen betreffend des Ausbildungsportfolios, dem Ablauf der Ausbildung usw.

Carina: Für großes Interesse sorgte auch unser modernes Ausbildungszentrum für die technischen Berufe. Ebenso kam der Wunsch auf, dass Ausbildungszentrum in live zu besichtigen.

Welche Empfehlungen möchtet Ihr den Eltern allgemein mitgeben?

Eva-Maria: Das Wichtigste ist in unseren Augen immer, die Jugendlichen partnerschaftlich auf ihrem Weg zu begleiten – und nicht den Weg vorzugeben. Eltern sollten Mut machen und das Bewusstsein für Stärken und Schwächen schärfen. Die eigene Lebenserfahrung kann außerdem eine große Hilfe sein, wenn es darum geht, relevante Fragen zu identifizieren, Klischees und Vorstellungen der Jugendlichen zu entschärfen oder Aussagen von Unternehmen richtig einzuordnen. Insgesamt können Eltern bei einer solch schwierigen Entscheidung viel dazu beitragen, Unsicherheiten zu nehmen und dafür umso mehr Motivation zu geben.

Und wie war die Resonanz auf das Angebot?

Carina: Die Eltern, die dabei waren, haben uns bestätigt, wie wichtig ihnen unsere Tipps sind und wie sehr sie als „Berufscoach“ von unserem Angebot und von den professionellen Einblicken profitieren. Das durchweg positive Feedback hat uns darin bestärkt, dieses Event mit Sicherheit noch öfter durchzuführen.